Institut für Archäologische Wissenschaften

Bern CoDA Lab

Das Schweizerische Steindenkmäler-Inventar, Wikidata und SPARQL

Joëlle Heim und Sophia Marxer

Fragestellung

Das Ziel unseres Projektes ist es, Daten des Schweizerische Steindenkmäler-Inventars in Wikidata einzufügen. Das «Schweizerische Steindenkmäler-Inventar» ist ein Online-Inventar, welches die Denkmäler aus Stein in der Schweiz und Liechtenstein inventarisiert. Das gesamte «Schweizerische Steindenkmäler-Inventar» ist sehr umfangreich und es ist nicht möglich, im Rahmen dieser Arbeit auf alle Objekte einzugehen. Aus diesem Grund beschränken wir uns auf unsere Heimatorte Liechtenstein (6 Objekte) und Biel/Bienne (34 Objekte). Um eine zahlenmässig repräsentative Abfrage zu erstellen, nehmen wir die Steindenkmäler der Stadt Bern (24 Objekte) dazu. Wir werden alle relevanten Daten der Steindenkmäler in Wikidata eingeben und verknüpfen.

Zu unserer Fragestellung: Wie sieht die räumliche Verbreitung innerhalb der untersuchten Orte aus und wie die Verbreitung der Materialien? Lässt sich ein Zusammenhang erkennen? Wir werden, um diese Fragen zu beantworten, mittels Wikidata-Abfragen Karten generieren. Die Karten werden visualisieren, wie die räumliche Verteilung der Steindenkmäler in Biel/Bienne, Bern und Liechtenstein ist. Weiter möchten wir die Materialien mit einer geographischen Abfrage verlinken und diese mittels einer Karte darstellen. Wir erhoffen uns, daraus eine Interpretation der Verbreitung im Zusammenhang mit den Materialien der Steindenkmäler zu erhalten.

2. Dokumentation

2.1. Ausgangslage

In Wikidata sind keine Steindenkmäler aus Liechtenstein, Bern oder Biel/Bienne eingetragen. Wir wählten deshalb als Beispiel für unsere Eingaben das Steindenkmal „Petit Chasseur“ in Sion.
Es gibt auch kein item für Steindenkmäler, so haben wir ein neues kreiert. Wir nennen unser neues item «stone monument». Wir haben alle unsere neuen Daten mit diesem item versehen, damit man diese bei der Abfrage aufrufen kann.

2.2 Daten

Wir können die Daten dem Schweizerischen Steindenkmäler-Inventar (SSDI) entnehmen. Das Inventar umfasst alle gemeldeten Steindenkmäler der Schweiz und Liechtenstein. Auch bereits zerstörte oder solche mit ungenau bestimmten Standorten sind aufgeführt. Es ist das Ziel, den Bestand der Steindenkmäler umfassend zu inventarisieren und zum Schutz der Denkmäler beizutragen. Das Inventar ist nach Kantonen gruppiert, Liechtenstein bildet eine eigene Gruppe. Jeder Kanton und Liechtenstein haben ihre eigene Tabelle mit allen Steindenkmälern (Abb. 1). Der Tabelle kann man die wichtigsten Fakten der Denkmäler wie beispielsweise die Inventarnummer, den Fundort, die genauen Koordinaten und eine Beschreibung entnehmen. Bei manchen Objekten ist die Inventarnummer ein Link, dieser Link führt zu einem Dokument mit genauen Informationen zum Objekt. Hier werden Standort, Lage, Geologie und Typologie des Objekts genauer beschrieben. Dazu sind meist auch eine ausführliche Bibliographie und Fotos des Denkmals aufgeführt. Bei den Objekten ohne Dokument mit genauen Informationen, wird der Eintrag bei Wikidata etwas weniger ausführlich.

Schweizerisches Steindenkmäler-Inventar, Ausschnitt Tabelle Liechtenstein
Schweizerisches Steindenkmäler-Inventar, Ausschnitt Tabelle Liechtenstein

2.3 Vorgehen

Als erstes haben wir uns, wie bereits erwähnt, auf drei Ortschaften beschränkt: Biel/Bienne, Bern und Liechtenstein. Wir erstellen basierend auf den Informationen im SSDI für die Ortschaften Biel (34 Objekte), Bern (24 Objekte) und Liechtenstein (6 Objekte) jeweils einen Eintrag auf Wikidata. Wir haben uns darauf geeinigt, alle unsere Daten in englischer Sprache einzugeben und auch unsere Abfrage in Englisch zu machen, denn auf Wikidata sind die meisten Daten und Verknüpfungen in Englisch. Somit sind alle unsere Daten einheitlich in einer Sprache eingetragen. Als nächstes haben wir festgelegt, welche Eigenschaften der Steindenkmäler für uns von Belang sind und wir sie auf Wikidata eintragen. Wir haben uns auf folgende Statements geeinigt:

  1. Wir fügen zunächst die wichtigsten Details des Steindenkmals hinzu. Dazu nutzen wir das Statement «instance of». Hier fügen wir ein, was das Objekt ist. Bei allen wird eingefügt, dass sie ein archäologisches Artefakt (archaeological artifact) und ein Stein (stone) sind. Hier wird auch unser neukreiertes item «stone monument» eingefügt. Wenn noch weitere Fakten bekannt sind, wie beispielsweise, dass es sich um einen Findling (boulder) handelt, dann werden diese ebenfalls hier hinzugefügt.
  2. Als wichtiger Punkt für unsere spätere Abfrage ist die Herkunft des Denkmals. Wir geben dafür das Statement «country» ein und ordnen das Objekt der Schweiz oder Liechtenstein zu. Als nächstes halten wir den genauen Herkunftsort des Objektes fest mit dem Statement «located in the administrative territorial entity». Hier wird neben dem Ort, auch der Kanton vermerkt. Als letztes Statement fügen wir die genauen Daten hinzu, damit wir später eine Karte generieren können. Für diese Daten benutzen wir «coordinate location» und fügen die Koordinaten des Steindenkmals ein.
  3. Wir möchten auch die Gesteinsart, aus der das Steindenkmal ist, festhalten. Dafür nutzen wir das Statement «material used». Falls im Steindenkmäler-Inventar keine Gesteinsart vermerkt ist, dann vermerken wir einfach, dass das Objekt aus Stein ist.
  4. Als nächstes geben wir die Masse des Denkmals an, falls diese im Inventar vermerkt sind. Wir benutzen dafür die Statments «height», «length», «width» oder «mass». Es wird also je nach Information die Höhe, Länge, Breite oder das Gewicht eingetragen .
  5. Als letzten Punkt vermerken wir unsere Quelle, das «Schweizerische Steindenkmäler-Inventar». Wir nutzen dafür das Statement «reference URL» und geben den entsprechenden Link an.

Wir haben alle zu behandelnden Steindenkmäler mit den oben genannten Eigenschaften in Wikidata eingetragen. Nachdem wir alle Daten in Wikidata eingegeben haben, können wir die Abfrage starten.

3. Abfrage

Die Abfrage wurde mittels des Query Service von Wikidata mit der Sprache SPARQL durchgeführt. Wir haben vier verschiedene Abfragen durchgeführt. Durch die ersten beiden Abfragen wollen wir die Geographische Lage der Steindenkmäler in der Schweiz und in Liechtenstein in einer Karte visualisieren. Die darauffolgende Abfrage soll zeigen, welche Materialien genutzt worden sind und wie die Verbreitung der Materialien in der Schweiz und in Liechtenstein ist. Dann führen wir noch eine Abfrage mit Findlingen durch, da diese bei den behandelten Steindenkmälern häufig vorkommen. Wir untersuchen die georaphische Lage der Findlinge aus Biel/Bienne, Bern und Liechtenstein. Als letzte Abfrage untersuchen wir die Granit Findlinge aus Biel/Bienne und deren geographische Lage. Wir mussten unsere Fragestellung an diesem Punkt anpassen, da wir erkennt haben, das im «Schweizerische Steindenkmäler Inventar» die Objekte typologisiert wurden und nicht klar datiert sind. Aber dafür haben wir bemerkt, dass viele verschiedenen Eigenschaften aufgeführt sind, so werden wir nun diese abfragen.

3.1 Abfrage: Geographische Lage Schweiz

Die erste Abfrage der geographischen Lage ist kurz aufgebaut. Wir haben zunächst definiert, dass unsere Steindenkmäler, hier «?monument», dem item «stonemonument» Q83844571. Als nächstes haben wir die Beschriftung «?monumentLabel» hinzugefügt und den geographischen Bereich auf die Schweiz Q39 eingeschränkt. Die letzte Eingabe war die Abfrage der Koordinaten, damit wir eine Karte erstellen konnten.

SELECT ?monument ?coord ?monumentLabel WHERE
{SERVICE wikibase:label { bd:serviceParam wikibase:language "[AUTO_LANGUAGE],en".
?monument rdfs:label ?monumentLabel.}
?monument wdt:P31 wd:Q83844671.
?monument wdt:P17 wd:Q39.
?monument wdt:P625 ?coord.
}

Durch Auswahl von "Map" am linken Bildrand wird eine Karte angezeigt.

3.2 Abfrage: Geographische Lage Liechtenstein

Diese Abfrage ist im Grunde gleich aufgebaut wie die erste Abfrage (siehe 3.1 Abfrage: Geographische Lage Schweiz). Im Unterschied zur ersten Abfrage wurde hier der geographische Bereich auf Liechtenstein Q347 eingeschränkt. Die letzte Eingabe war die Abfrage der Koordinaten, damit wir eine Karte erstellen konnten.

SELECT ?monument ?coord ?monumentLabel WHERE
{SERVICE wikibase:label { bd:serviceParam wikibase:language "[AUTO_LANGUAGE],en".
?monument rdfs:label ?monumentLabel.}
?monument wdt:P31 wd:Q83844671.
?monument wdt:P17 wd:Q347. ?monument wdt:P625 ?coord.
}

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3.3 Abfrage: Material und geographische Lage

Als nächstes möchten wir wissen, aus welchem Material die Steindenkmäler gefertigt sind. Die Abfrage ist zu Beginn gleich aufgebaut wie die erste Abfrage (siehe 3.1 Abfrage: Geographische Lage Schweiz). Es unterscheidet sich nur die letzte Eingabezeile. Sie lautet wie folgt: «?monument wdt:P186 wd:Q41177». P186 steht für «material used» und Q41177 «granite». Die Abfrage haben wir wiederholt mit «gneiss», «sandstone» und «slate». Die Materialen Granit, Gneis, Sandstein und Schiefer kommen bei unseren Stein-Denkmälern häufig vor.

«granite»
SELECT ?monument ?coord ?monumentLabel WHERE
{SERVICE wikibase:label { bd:serviceParam wikibase:language
"[AUTO_LANGUAGE],en". ?monument rdfs:label ?monumentLabel.}
?monument wdt:P31 wd:Q83844671.
?monument wdt:P625 ?coord.
?monument wdt:P186 wd:Q41177.
}

«gneiss»
SELECT ?monument ?coord ?monumentLabel WHERE
{SERVICE wikibase:label { bd:serviceParam wikibase:language
"[AUTO_LANGUAGE],en". ?monument rdfs:label ?monumentLabel.}
?monument wdt:P31 wd:Q83844671.
?monument wdt:P625 ?coord.
?monument wdt:P186 wd:Q166409.
}

«sandstone»
SELECT ?monument ?coord ?monumentLabel WHERE
{SERVICE wikibase:label { bd:serviceParam wikibase:language
"[AUTO_LANGUAGE],en". ?monument rdfs:label ?monumentLabel.}
?monument wdt:P31 wd:Q83844671.
?monument wdt:P625 ?coord.
?monument wdt:P186 wd:Q13085.
}

«slate»
SELECT ?monument ?coord ?monumentLabel WHERE
{SERVICE wikibase:label { bd:serviceParam wikibase:language
"[AUTO_LANGUAGE],en". ?monument rdfs:label ?monumentLabel.}
?monument wdt:P31 wd:Q83844671.
?monument wdt:P625 ?coord.
?monument wdt:P186 wd:Q207079.
}

Karte der geographischen Lage der Stein-Denkmäler aus Granit
Karte der geographischen Lage der Stein-Denkmäler aus Granit
Karte der geographischen Lage der Stein-Denkmäler aus Gneis
Karte der geographischen Lage der Stein-Denkmäler aus Sandstein
Karte der geographischen Lage der Stein-Denkmäler aus Sandstein
Karte der geographischen Lage der Stein-Denkmäler aus Schiefer
Karte der geographischen Lage der Stein-Denkmäler aus Schiefer

3.4 Abfrage: Findlinge und deren geographische Lage

Mit dieser Abfrage wollten wir herausfinden wie viele Steine als Findlinge bzw. «boulder» definiert sind und wo sie sich befinden. Der Anfang der Abfrage ebenfalls gleich aufgebaut wie die erste Abfrage (siehe 3.1 Abfrage: Geographische Lage Schweiz). Die letzte Zeile ist hier wie folgt aufgebaut: «?monument wdt:P31 wd:Q581776». P31 ist Code für «instance of» und Q581776 für «boulder». Finden sind besonders häufig bei den ausgewählten Steinmonumenten anzutreffen, weshalb diese Abfrage naheliegend ist.

SELECT ?monument ?coord ?monumentLabel WHERE
{
SERVICE wikibase:label { bd:serviceParam wikibase:language
"[AUTO_LANGUAGE],en". ?monument rdfs:label ?monumentLabel.}
?monument wdt:P31 wd:Q83844671.
?monument wdt:P625 ?coord.
?monument wdt:P31 wd:Q581776.
}

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3.5 Abfrage: Findlinge aus Granit in Biel/Bienne

Zum Schluss folgt ein Beispiel einer komplexeren Abfrage. Hier möchten wir wissen, wie viele Findlinge aus Granit sich in Biel/Bienne befinden. Der Beginn der Abfrage ist gleich aufgebaut wie die erste Abfrage (siehe 3.1 Abfrage: Geographische Lage Schweiz). Die letzten vier Zeilen sind hier bestimmend. Die Zeile: «?monument wdt:P17 wd:Q39.» schränkt die Suche auf die Schweiz ein. P17 steht für «country» und Q39 für «Switzerland». Die nächste Zeile: «?monument wdt:P31 wd: Q581776.» bestimmt, dass wir nur nach «boulder» suchen. P31 codiert für «instance of» und Q581776 für «boulder». Weiter wollten wir nicht die Findlinge der gesamten Schweiz, sondern nur von Biel/Bienne anzeigen lassen. Diese Einschränkung passiert in der Zeile: «?monument wdt:P131 wd:Q1034.». P131 «located in the administrative territorial entity» und Q1034 für «Biel/Bienne». Die letzte Zeile: «?monument wdt:P186 wd: Q41177.» bestimmt, dass die Findlinge aus Granit sein sollen. P186 bedeutet «material used» und Q41177 für «granite».

SELECT ?monument ?coord ?monumentLabel WHERE
{SERVICE wikibase:label { bd:serviceParam wikibase:language "[AUTO_LANGUAGE],en".
?monument rdfs:label ?monumentLabel.}
?monument wdt:P31 wd:Q83844671.
?monument wdt:P625 ?coord.
?monument wdt:P17 wd:Q39.
?monument wdt:P31 wd:Q581776.
?monument wdt:P131 wd:Q1034.
?monument wdt:P186 wd:Q41177.
}

Durch Auswahl von "Map" am linken Bildrand wird eine Karte angezeigt.

4. Interpretation

Die Karte der geographischen Lage der Steindenkmäler in Biel/Bienne zeigt, dass sich die Objekte an vier verschiedenen Lagen besonders konzentrieren. Sie beschränken sich hauptsächlich auf das Beaumont Quartier, den Chräjeberg, den Büttenberg und den Beaumontwald. Die Denkmäler in Biel /Bienne sind tendenziell nicht im städtischen Bereich vorzufinden. In Bern sind die Steindenkmäler in der gesamten Stadt verteilt, dies kann jedoch auch daran liegen, dass sie sich nicht mehr an der originalen Fundstelle befinden. In Liechtenstein beschränken sich die Fundstellen der Objekte auf das Tal und in den Bergregionen sind keine verzeichnet.

Es gibt sowohl in Biel/Bienne, wie auch in Bern und Liechtenstein Steindenkmäler aus Granit. Die meisten behandelten Denkmäler des SSDI sind aus dem Material Granit . Objekte aus Gneis sind nur aus Liechtenstein und Biel/Bienne verzeichnet. Steindenkmäler aus Sandstein sind wiederum nur aus Bern und Liechtenstein bekannt. In Biel/Bienne gibt es als einzigen Fundort auch Objekte aus Schiefer.
Findlinge kommen in allen behandelten Ortschaften sehr oft vor. Sie verteilen sich über alle behandelten Gebiete. In Biel/Bienne gibt Findlinge aus Granit, welche sich am Chräjeberg und dem Büttenberg befinden .

Wir bereits im Kapitel 1 Fragestellung erwähnt, erhofften wir uns eine Interpretation der Verbreitung im Zusammenhang mit den Materialien der Steindenkmäler. Wir können sagen, dass sich die gebrauchten Materialien in Bern, Biel/Bienne und Liechtenstein nicht gross unterscheiden. Es kommen in allen Ortschaften Granit vor, Gneis und Sandstein in zwei Ortschaften. Diese drei Materialien, Granit, Gneis und Sandstein, kommen am häufigsten vor.

5. Fazit: Lessons learned

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich die Abfrage im Queryservice von Wikidata gelohnt hat. Wir konnten etwas aus unserer Abfrage und den gewonnenen Karten herauslesen, obwohl die Datenmenge nicht sehr gross war. Um eine ausführliche Interpretation durchzuführen, müssten mehr Daten in Wikidata eingetragen werden. Es wäre interessant gewesen zu sehen, wie sich die Verteilung der Materialien Schweizweit verhalten hätte. Da aber leider keine Daten bereits in Wikidata eingetragen waren und wir diese alle selbst eintragen und verlinken mussten, beschränkte sich die Datenmenge auf circa 65 Stück. Für das nächste Projekt wäre es hilfreich, wenn man mehr Zeit oder mehr Leute hätte, um die gesamten vorhandenen Daten auf Wikidata einzutragen.
Wir mussten unsere ursprüngliche Fragestellung der Datierung der Denkmäler im Laufe des Projekts abändern. Denn wir haben bemerkt, dass im «Schweizerische Steindenkmäler-Inventar» die meisten Denkmäler anhand einer Typologie datiert wurden und keine eindeutige Datierung besitzen. Es wäre also von Vorteil gewesen, wenn wir die vorhandenen Daten zuerst alle vollständig und gewissenhaft durchgearbeitet hätten und erst dann eine Fragestellung formuliert hätten. Denn wir wollten eine zeitliche Abfrage mit der geographischen Lage verlinken, und diese mittels eines Zeitstrahls visualisieren. Wir erhoffen uns daraus eine Interpretation der Verbreitung im Zusammenhang mit der Datierung der Steindenkmäler. Wir konnten uns jedoch schnell auf eine andere Fragestellung einigen. Wir haben bei unserer Datenaufnahme bemerkt, dass die meisten inventarisierten Objekte das verwendete Material vermerkt haben. So haben wir unsere Fragestellung umformuliert, wir visualisierten die verschiedenen Materialien und deren geographische Lage in einer Karte.