Neuerscheinungen

Monographische Neuerscheinungen von Mitarbeitenden und Studierenden des IAW:

 

Januar 2023

Nielsen, Ebbe: Sursee-Vierherrenplatz. Ein frühmesolithischer Lagerplatz

"Publication of an Early Mesolithic site situated on a river bank between two lakes. The chert used for tool production descend mainly from source situated on the foot of the Jura Mountains. Surprising is the high percentage of raw material from Eastern Austria (Vorarlberg) and of Alpine rock crystal."

Bestellung gedruckte Ausgabe: sekretariat.archaeologie@lu.ch 

https://www.researchgate.net/publication/365944931_Sursee-_Vierherrenplatz_Ein_fruhmesolithischer_Lagerplatz

 

Juli 2022

 

Juni 2022

Bearbeitet von Raphaela Heitmann, Elisabeth Katzy, Mirko Novák, Jochen Schmid und Uwe Sievertsen: Tell Halaf VI. Der assyrische Statthalterpalast

Mit Beiträgen von Samer Abdel Ghafour, Sven Dvorak, Gabriele Elsen-Novák, Helen Gries, Andreas Fuchs, Joëlle Gaber-Pesonen, Joëlle Heim, Tobias Helms, Christian Hübner, Lutz Martin, Hannah Mönnighoff, Winfried Orthmann und Marina Skaletz

Der Tell Halaf, der im Nordosten des modernen Staates Syrien und im Norden des antiken Mesopotamiens liegt, gehört zu den bekanntesten Ruinenstätten Vorderasiens. Den Ausgrabungen Max Freiherr von Oppenheims zu Beginn des 20. Jahrhunderts folgten 2006–2010 Forschungen einer syrisch-deutschen Mission, die aufgrund des Bürgerkrieges vorzeitig abgebrochen werden mussten.
Neben Befunden aus dem keramischen Neolithikum (6.–5. Jahrtausend v.Chr.) und aus der Zeit eines aramäischen Kleinfürstentums (10.–9. Jahrhundert v.Chr.) brachten die Forschungen wichtige Bauwerke aus jener Zeit zum Vorschein, als der Ort unter dem Namen Gūzāna eine Provinzhauptstadt des Assyrischen Reiches war (9.–7. Jahrhundert v.Chr.). Der Ostteil der Zitadelle wurde damals von einem monumentalen Bauwerk eingenommen, das als Palast des assyrischen Statthalters identifiziert werden kann. Dieser wurde teilweise während der alten und teilweise während der neuen Ausgrabungen freigelegt.
Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse der neuen Ausgrabungen im Bereich des Statthalterpalastes detailliert präsentiert, die der alten kritisch reflektiert und beide zusammenfassend interpretiert. Dabei werden Lage, Architektur, Baugeschichte, Stratigrafie, Funde und Keramik gesamtheitlich dargestellt und umfangreich illustriert, um ein Verständnis für die funktionale Struktur des Gebäudes zu gewinnen.

 

April 2022

Buchumschlag

Stephan Wyss / Annina Wyss Schildknecht:  Der römische Gebäudekomplex von Kaiseraugst-Schmidmatt

In den Jahren 1982–1987 wurden auf der Flur Kaiseraugst-Schmidmatt die Ruinen eines kaiserzeitlichen Gebäudes mit Innenhof (Schmidmatt 1) sowie ein Hallenbau (Schmidmatt 2) freigelegt. Der Fundplatz Kaiseraugst-Schmidmatt zwischen Ober- und Unterstadt von Augusta Raurica ist einer der am besten erhaltenen nichtöffentlichen römischen Gebäudekomplexe nördlich der Alpen. Es handelt sich mutmasslich um eine Gaststätte und einen gewerblichen Betrieb, wohl eine Fullonica. Ein Schadensfeuer im ausgehenden 3. Jahrhundert zerstörte die Anlage. Im 4. Jahrhundert kommt es zu einer temporären Wiederbesiedlung des Areals. Prägend bleibt die ganze Zeit hindurch die Lage an der Fernstrasse Gallien – Raetien.

Cold Case, Fall II

Christa Ebnöther, Myriam Camenzind, Anaïs Corti, Michel Franz, Marc-André Haldimann, Markus Peter und Jonas von Felten:

Das spätkaiserzeitliche Gebäude von Kallnach, Bergweg

Nach der Publikation der Kulthöhle in Zillis GR im vergangenen Jahr, Cold Case Fall I, hat das ARP-Team – Mitarbeitende und Studierende – nun einen weiteren Fall zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht: jenen des in den späten 1980er Jahren untersuchten, spätkaiserzeitlichen Gebäudes in Kallnach BE.

Die Publikation umfasst neben der Befundvorlage eine ausführliche Diskussion des Fundmaterials, zu welchem u.a. ein etwa 4200 Buntmetallprägungen umfassender Hort gehört, sowie eine chronologische und regionale Kontextualisierung des Gebäudekomplexes, der zweifellos eine ökonomische und/oder organisatorische Funktion im Rahmen der spätkaiserzeitlichen Verwaltung innehatte. Die Auswertungen, in welche die Resultate mehrerer Seminar- und Bachelorarbeiten eingeflossen sind, konnten dank der seit 2019 bestehenden Forschungsvereinbarung zwischen dem Institut für Archäologische Wissenschaften der Universität Bern, Abteilung Archäologie der Römischen Provinzen, und dem Archäologischen Dienst des Kantons Bern abgeschlossen und publiziert werden.

 

März 2022

Annick Payne / Šárka Velhartická / Jorit Wintjes (eds): Beyond All Boundaries, Anatolia in the 1st Millennium BC

This book contains the proceedings of an international conference with a focus on Anatolia in the 1st millennium BC which took place on Monte Verità, Ascona in Switzerland, in 2018. The volume contains recent and thought-provoking research from diverse academic fields, bringing together historical, linguistic and archaeological lines of enquiry. The aim of the conference, to stimulate interdisciplinary debate and to close ever widening gaps between related fields, also motivates this volume. Thirty-one chapters in three languages address Anatolian matters “Beyond All Boundaries” and present an essential contribution to the study of historical developments not only in Anatolia, but also in the neighbouring regions and the whole Mediterranean area in the 1st millennium BC.

YEAR: 2021
ISBN: 9789042948846
E-ISBN: 9789042948853
PAGES: XVI-763 p.

 

Februrar 2022

Gabriel, Gösta – Overmann, Karenleigh – Payne, Annick (Hg.): Signs – Sounds – Semantics ––– Nature and Transformation of Writing Systems in the Ancient Near East. (WOO 13)

This volume presents eight essays that emerged form talks given at two workshops during the 64zh RAI, which was held 16-20 July 2018 at the University of Innsbruck, Austria.

Reihe + Nummer: WOO 13
ISBN: 978-3-86835-318-1
Erscheinungsdatum: 10.02.2022
Seitenanzahl: xiv + 23

 

März 2021

Archäologischer Dienst GraubündenChrista EbnötherAnna FlückigerMarkus Peter

Zillis – Von der spätantiken Kulthöhle zum frühmittelalterlichen Bestattungsplatz

Die durch den Archäologischen Dienst Graubünden ausgegrabene Höhle in Zillis-Reischen ist europaweit ein herausragendes Zeugnis zur spätrömischen und frühchristlichen Glaubenswelt. Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftler*innen der Archäologie, Zoologie und Bodenkunde hat nun die Geschichte dieser Höhle umfassend ausgeleuchtet und neu geschrieben. Zwischen dem 3. und 5. Jahrhundert n. Chr. stand die Höhle, verschlossen mit einer Holzwand, nur einer kleinen heidnischen Kultgemeinschaft offen, der sie als Versammlungs- und Kultlokal nutzte und hier einer Gottheit wohl orientalischen Ursprungs huldigte. Ein mit plastischen Schlangen dekoriertes Kultgefäss, zahlreiches Geschirr aus Keramik, Glas und Speckstein sowie etwa 13'000 Tierknochen lassen auf geheimnisvolle Rituale und üppige Kultmahlzeiten schliessen. Hinzu kommen zahlreiche, von Kultteilnehmern deponierte Votivgaben, darunter fast 650 Münzen. Wie ein als Kreuz geschnitzter Knochen annehmen lässt, wird die Höhle spätestens ab dem 6. Jahrhundert möglicherweise zur Wirkungsstätte einer christlichen Gemeinschaft oder eines Eremiten. Nur wenig später diente sie als Gruft von drei ausgewählten Gläubigen. Für die im 7. und 8 Jahrhundert Verstorbenen wurde auf dem Gelände vor der Höhle ein Friedhof angelegt, von dem aber nur eine Gruppe von sieben Gräbern untersucht ist. Mit dem Ende der Bestattungen fällt die Höhle in einen Dornröschenschlaf, aus dem sie erst wieder mit der Entdeckung durch Kinder in den 1990er Jahren und den folgenden Ausgrabungen geweckt worden ist.

ISBN: 978-3-907095-34-8
Umfang: 204 Seiten
Format: 30 x 21 cm
Einband: Paperback
Erschienen: April 2021
Reihe: Archäologie Graubünden, Band / Sonderheft 10

 

November 2020

Wyss Schildknecht, Annina: Die mittel- und spätkaiserzeitliche Kleinstadt Zürich/Turicum. Eine Hafenstadt und Zollstation zwischen Alpen und Rheinprovinzen (Dissertationsschrift). Monographien der Kantonsarchäologie Zürich 54

Mit Beiträgen von David Brönnimann, Eva Carlevaro, Benjamin Hartmann, Vera Hubert, Stefanos Karampelas, Jacqueline Lauper, Mirja Lehmann, Tiziana Lombardo, Stefanie Martin-Kilcher, Louise Pillet, André Rehazek, Christian Weiss, Marie Wörle

Zürich und Egg 2020, 389 Seiten, 327 Abbildungen, 58 Tfeln, 5 Beilagen, ISBN 978-3-906299-26-6 / Hardcover, ISBN 978-3-906299-27-3 / E-Book, Open access folgt im März 2021.

 

November 2020

Mönninghoff, Hannah: Der Palast in Nuzi. Studien zur formalen Struktur des Palastgebäudes und den Funktionen der Palastinstitution (Dissertationsschrift) erschienen beim Verlag Harrassowitz in der Reihe Schriften zur Vorderasiatischen Archäologie.

 

Oktober 2020

Kilchör, Fabienne: Archäologie visualisieren. Entwicklung einer standardisierten Zeichenschrift zur Analyse und Vermittlung archäologischer Funde und Befunde (Dissertationsschrift) erschienen beim Verlag Harrassowitz in der Reihe Schriften zur Vorderasiatischen Archäologie.

 

September 2020

Rutishauser, Susanne: Siedlungskammer Kilikien. Studien zur Kultur- und Landschaftsgeschichte des Ebenen Kilikien  (Dissertationsschrift) erschienen beim Verlag Harrassowitz in der Reihe Schriften zur Vorderasiatischen Archäologie.

 

August 2020

Sollee, Alexander E. »Bergesgleich baute ich hoch« Untersuchungen zur Architektur, Funktion und Bedeutung neuassyrischer Befestigungsanlagen (Dissertationsschrift) erschienen beim Verlag Harrassowitz in der Reihe Schriften zur Vorderasiatischen Archäologie.

 

Dezember 2019

Tudeau, Johanna: Building in Assyria, A Philological Perspective (Dissertationsschrift) erschienen beim Verlag Harrassowitz in der Reihe Schriften zur Vorderasiatischen Archäologie.

 

Dezember 2019

Die Endpublikation der Ausgrabungen auf dem Sirkeli Höyük von 2006 bis 2015 ist bei Harrassowitz in der Reihe Schriften zur Vorderasiatischen Archäologie, Band 13 erschienen!

 

April 2019

Der von Mirko Novák und Christoph Baumer herausgegebene Tagungsband "Urban Cultures of Central Asia from the Bronze Age to the Karakhanids" ist bei Harrassowitz in der Reihe Schriften zur Vorderasiatischen Archäologie erschienen. Der Band enthält Beiträge der ersten internationalen Tagung zur Archäologie Zentralasiens, die im Februar 2016 in Bern veranstaltet worden ist.

 

November 2018

Bei Oberhallau im Kanton Schaffhausen wurde 1991 eine neue archäologische Fundstelle entdeckt und ein Bauprojekt löste im Jahr 2000 eine erste Rettungsgrabung aus. Die Kantonsarchäologie Schaffhausen und das Institut für archäologische Wissenschaften führten 2009-2011 weitere Untersuchungen gemeinsam durch. Unter der Leitung von Dr. Othmar Wey nahmen daran zahlreiche Studierende des IAW teil und legten neolithische, bronzezeitliche und eisenzeitliche Befunde und Funde frei. 

Die Publikation «Oberhallau-Überhürst - Zwei Siedlungen mit Grabenwerk aus dem Mittelneolithikum und der jüngeren Latènezeit. Beiträge zur Schaffhauser Archäologie 6, Schaffhausen 2018. Herausgegeben vom Baudepartement des Kantons Schaffhausen, Amt für Denkmalpflege und Archäologie, Kantonsarchäologie.» liegt seit kurzem vor. Die MA Arbeit von Johannes Wimmer sowie die BA Arbeiten von Sebastian Salzmann und Angela Minnig werden damit publiziert. 

 

Juni 2018

Die Publikation "Text and Image. Proceedings of the 61e Rencontre Assyriologique Internationale, Geneva and Bern, 22-26 June 2015" der im Juni 2015 in Bern und Genf durchgeführten Tagung 61e Rencontre Assyriologique Internationale mit dem Thema "Text and Image" ist bei Peeters erschienen. Das Anliegen der Tagung war, die Zusammenarbeit und den Dialog zwischen den Dispziplinen Vorderasiatische Archäologie und Altorientalische Philologie anzuregen. 

Open Access: download ZORA

Herausgeber: Attinger P., Cavigneaux A., Mittermayer C., Novak M., Ahrens, A.; Michel, P. M.; Nicolet, G.; Rutishauser, S.; Sollee, A. E.; Suter, C. E.; Tudeau, J.

 

Januar 2018

Die von Caroline Heitz und Regine Stapfer bei Sidestone Press Leiden herausgegebene Publikation «Mobilty und Pottery Production. Archaeological and Anthropolical Perspectives» entstand im Rahmen des SNF Projekts «Mobilities, entanglements and transformations in Neolithic societies on the Swiss Plateau (3900-3500 BC)» und liegt nun in gedruckter Form vor!

Ein Team des Instituts für Archäologische Wissenschaften der Universität Bern hat im ägyptischen Syene (Assuan) im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte geschrieben: Die Forscherinnen und Forscher haben über mehrere Jahre hinweg tausende Keramikscherben aus römischer Zeit bestimmt, eingeordnet und datiert. Mit der Publikation von Professorin Stefanie Martin-Kilcher wird nun eine Lücke in der Handels- und Kulturgeschichte Oberägyptens geschlossen. Der Band ist beim Pewe-Verlag erschienen.

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