The IAW offers a comprehensive study of past epochs through the diversity of four archaeological disciplines (Mediterranean Archaeology, Archaeology of the Roman Provinces, Prehistoric Archaeology, and Near Eastern Archaeology). Research projects in Switzerland and abroad offer students an early introduction to academic practice. The Institute's research is based on the regional and thematic focuses of the four departments and covers all epochs of human history.
October 13, 2025
18:30
Antikensammlung Universität Bern, Originalsammlung (Mittelstrasse 43)
Antikensammlung Bern
October 16, 2025
18:15
Hauptgebäude, Raum 120
HyMes
October 17, 2025
until October 19, 2025
09:00 − 19:00
Raum 220, Mittelstrasse 43
October 21, 2025
10:00
Raum 224, Mittelstrasse 43
IAW
October 22, 2025
until October 23, 2025
08:15 − 16:45
Hauptgebäude, Kuppelraum
October 28, 2025
14:00
Ipasch BE
October 29, 2025
until October 31, 2025
10:00 − 20:30
Instituto Svizzero / Ecole Française de Rome / online
AMM
www.istitutosvizzero.it/conferenza/polis-sanctuary/
October 30, 2025
14:15
Raum 016, Mittelstrasse 43
Hauptgebäude, Hörsaal 201
Berner Zirkel für Ur- und Frühgeschichte
November 7, 2025
until November 8, 2025
13:15 − 16:00
Martigny Expo, salle Bonne de Bourbon
Arbeitsgemeinschaft für die provinzialrömische Forschung in der Schweiz
November 10, 2025
November 13, 2025
November 27, 2025
December 8, 2025
Die Studienprogramme des Instituts für Archäologische Wissenschaften (IAW) wurden 2023 einer umfassenden Evaluation unterzogen, die auf Online-Umfragen, einer Fokusgruppe und einer SWOT-Analyse basierte. Ziel war es, nach der 2019 erfolgten Revision des Studienplans strukturelle Herausforderungen zu identifizieren und gezielte Verbesserungsmassnahmen abzuleiten. Ein Follow-Up im Frühjahr 2025 überprüfte den Umsetzungsstand von sechs priorisierten Massnahmen. Mehr dazu unter: Studium – Studienprogramme – Evaluation der IAW Studienprogramme Archäologie.
Archaeology of the Roman Provinces
We are delighted to welcome PD Dr. Adriano Boschetti as a new member of our team. He will strengthen the Department of Archaeology of the Roman Provinces (ARP) with his proven expertise in medieval and modern archaeology and will enrich the institute in both research and teaching.
Im Rahmen einer ENLIGHT+ Kooperation zwischen den Universitäten Gent (B), Uppsala (S) und Bern findet vom 9. bis 11. September in Gent der Workshop «AquAntica – Watermanagement in Antiquity» statt. Ziel des Workshops ist es, einen Austausch zwischen Nachwuchsforschenden der drei Partneruniversitäten zu initiieren, die sich mit dem Themenfeld der Wasserbewirtschaftung in der Antike befassen oder sich für dieses interessieren. Die Präsentationen der Studierenden werden ergänzt durch Keynotes erfahrener Forschender. Die Veranstaltung wird organisiert von Prof. Dr. Sadi Maréchal (Universität Gent), Prof. Dr. Patrik Klingborg (Universität Uppsala) und lic. phil. Andrea Schaer (Universität Bern). Die Publikation der Ergebnisse der Tagung in einem in open acces erscheinenden Journal ist vorgesehen. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich auf der Website der Universität Gent – https://www.ugent.be/doctoralschool/en/doctoraltraining/courses/specialistcourses/aquantica_enlight.
Hier geht es zu Freien Leistungen für (fachfremde) Bachelorstudierende, zu Veranstaltungen mit einem Bezug zu Gender oder Gleichstellung, Veranstaltungen mit Bezug zu Themen der Digitalisierung und zu Kursen, die sich auch mit dem Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung beschäftigen.
Vom 10.-27. April 2025 fand eine Exkursion des IAW durch den Irak statt. Das Land wurde mit Start in Basra vom Süden bis in den Norden bereist, wobei Fundorte der sumerischen, babylonischen, assyrischen, seleukidischen, parthischen, sasanidischen und islamischen Perioden besichtigt wurden. Aber auch modernen Städte wie Kerbela, Baghdad, Mossul und Erbil sowie die vielschichtigen Landschaften von den südirakischen Marschen bis zu den kurdischen Bergen wurden besucht.
Die Geschichte des Kantons Bern spannt erstmals in handlicher Form den Bogen von der Eiszeit bis in die Gegenwart. Bern ist nach Fläche und Bevölkerung der zweitgrösste Kanton der Schweiz. Er umfasst alle drei grossen Landschaftsräume – Jura, Mittelland und Alpen – sowie städtische und ländliche Gebiete. Vom Mittelalter bis 1798 war Bern gemeinsam mit Zürich die führende Macht in der Alten Eidgenossenschaft. Trotz wirtschaftlicher Einbussen im 19. Jahrhundert wurde Bern 1848 Bundesstadt. Durch seine Lage an kulturellen und sprachlichen Schnittstellen spielte der Kanton seit jeher eine wichtige Rolle – und ist bis heute zentral für den nationalen Zusammenhalt.
Caty Schucany zeichnet auf der Grundlage der aktuell verfügbaren Quellen ein facettenreiches Bild des helvetischen Stammesverbands in römischer Zeit (1.–3. Jh. n. Chr.) nach – ein Standardwerk zur Geschichte und Kultur der Helvetier – ein Muss für alle archäologisch Interessierten. Die Helvetier siedelten damals im Gebiet des heutigen Schweizer Mittellandes zwischen Genfersee und Bodensee, Jura und Alpen – also in jener Region, in der heute zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung leben und die von denselben geografischen Gegebenheiten geprägt ist wie während der römischen Kaiserzeit. In ihrer umfassenden Darstellung beleuchtet die Autorin zentrale Themen wie Geschichte, Klima und Umwelt, Siedlungsräume, Gesellschaft und Alltag, Wirtschaft und Verkehr, Kultur und Lebensweise sowie Vorstellungen vom Jenseits.
Die interdisziplinäre Studie analysiert das erste bekannte neolithische Bogenfutteral, ein 1,7 m langes Objekt aus Birkenkork, das am Schnidejoch aus schmelzendem Eis geborgen wurde. Die Untersuchungen offenbaren eine komplexe Konstruktion mit verschiedenen Nähtechniken, Polsterschichten und Armierungsstäben für einen optimalen Schutz der Bogenausrüstung.
Drei Felsreliefs zieren eine Felswand am Sirkeli Höyük, einem bronze- und eisenzeitlichen Fundort im Ebenen Kilikien. Sie tragen Darstellungen hethitischer Könige aus dem 13. Jahrhundert v.u.Z., deren am besten erhaltene Großkönig Muwattali II., Gegner des Pharao Ramses II., in der berühmten Schlacht von Qadeš zeigt. Dabei handelt es sich um das älteste bislang bekannte Felsrelief eines hethitischen Königs. Die Bildwerke waren Teil eines größeren, urbanen Kultensembles, zu dem ein monumentales Steingebäude und zwei in die Felsoberfläche eingetiefte Libationskuhlen gehörten. Möglicherweise diente die Anlage ursprünglich als Quellheiligtum, das zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Kultstätte für hethitische Könige wurde.
Mittelstrasse 43 3012 Bern
Phone: ARP/PA +41 31 684 58 20 oder MMA/VA +41 31 684 89 92